Forumsdiskussionen für die Kompetenzentwicklung – Vorstellung einer Evaluation

Schon Patricia Benner weist in ihrem Buch „Stufen zur Pflegekompetenz“ darauf hin, wie wichtig es ist, dass sich die Experten und auch die Erfahrenen (siehe Abbildung 1) untereinander austauschen, um „eine gemeinsame beschreibende Sprache zu entwickeln und sich über ihre vergleichbaren Beobachtungen auszutauschen“ (Benner, 2012, S.74). Diese verbalisierten Erfahrungen können dann für die Vervollkommnung eigener Kompetenzen und für die Kompetenzentwicklung anderer Pflegenden zugutekommen. Ebenso sollten sie Fallstudien diskutieren und zur Teilnahme an Forschungsstudien bewegt werden, damit ihre Kompetenz und ihr Erfahrungsschatz auch zur Erhöhung der Qualität der Patientenversorgung beiträgt (ebd., S.205).

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Neue Medien bieten für den Kommunikationsaustausch grenzenlose Möglichkeiten: Pflegende können sich heutzutage z.B. mit Hilfe eines Internetforums krankenhaus- bzw. sogar länderübergreifend zeitunabhängig austauschen. Allerdings sollten solche Diskussionen mit diesem Medium vorher geübt werden. Dieses bietet sich gerade in der Erstausbildung oder im Rahmen einer Weiterbildung an. Der folgende Blogbeitrag widmet sich dieser Thematik und stellt ebenso eine Evaluation eines Ausbildungskurses vor, bei dem schon mehrere Forumsdiskussionen initiiert worden sind.

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Förderung der Kompetenzentwicklung mit neuen Medien – Teil 5

Unter „Neuen“ Medien werden digitale Medien wie der Computer oder das Internet verstanden. Diese können bei der Anforderung des Lebenslangen Lernens und dem heutzutage geforderten Kompetenzaufbau gute Unterstützung leisten. Wie bereits mehrmals erläutert wird die Halbwertzeit des Wissens immer geringer. Hier bietet gerade das Internet mit seiner globalen Reichweite und der reichhaltigen Informationsvielfalt die Möglichkeit das berufliche Fachwissen zu aktualisieren und damit die Fachkompetenz zu stärken.

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Medien für den „Zelle- Gewebe“ Unterricht

Das Themenfeld „Zelle/ Gewebe“ ist einerseits etwas trocken und eine Herausforderung für den Lehrenden, da die Wissensbasis von Schüler zu Schüler variiert. Abiturienten mit Biologie- LK haben mit dieser Thematik keinerlei Schwierigkeiten, für andere wiederum ist die Proteinbiosynthese oder die Weiterleitung der Nervenerregung ein komplettes „Neuland“. Andererseits ist diese Thematik meiner Meinung nach auch sehr faszinierend, denn die Vorgänge in so einer kleinen Zelle sind ja beachtlich. Es gibt gute Medien, die dieses Unterrichtsthema beleben und verdeutlichen helfen. Weiterlesen

Proktologie- Unterricht

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Bei der Unterrichtsvorbereitung für das Thema „Proktologie“ ist mir ein Fehler im Buch „Anatomie- Text und Atlas“ von Herbert Lippert aufgefallen. Dass  bzgl. Begrifflichkeiten in medizinschen Büchern nicht immer Einigkeit herrscht, ist bestimmt  allen Lehrenden der Chirurgie bekannt. Beim Lippert – Buch, ansonsten sehr verständlich und anschaulich, ist anscheinend wirklich etwas durcheinander geraten. Weiterlesen

Die neue DKG- Empfehlung für die ATA/ OTA- Ausbildung

Mit der neuen DKG- Empfehlung erhoffen sich viele eine schon lange fällige gesetzliche Anerkennung dieser beiden Berufe. In der theoretischen Ausbildung wird eine Aufteilung in Lernbereiche vorgenommen und in der praktischen Ausbildung verändern sich die Einsatzzeiten. Doch was genau ist noch verändert bzw. ergänzt worden? Weiterlesen

Pyrolyse – Gefährlicher Rauch im Operationssaal

Rauchentwicklung im Operationssaal

Dass die Tätigkeit im Operationssaal  manchmal auch eine Herausforderung für den Geruchssinn darstellt, weiß jeder, der schon einmal an einer Operation teilgenommen hat, in der massiv Laser- oder elektrochirurgische Verfahren eingesetzt werden. Häufig kann eine starke Rauchgasentwicklung nicht nur eine intensive Geruchsentwicklung, sondern auch Übelkeit oder Kopfschmerzen hervorrufen, da die Gase eingeatmet und über die Schleimhäute aufgenommen werden. (Internationale Vereinigung für nationale Sicherheit (2011). Chirurgische Rauchgase: Gefährdungen und Schutzmaßnahmen. Arbeitspapier für Arbeitsschutzexperten in betroffenen gesundheitsdienstlichen Einrichtungen, S.14)

Dass aber Pyrolyseprodukte (chirurgische Rauchgase) nicht nur Aerosole, sondern auch biologische gesundheitsschädliche Partikel enthalten können, ist nicht unbedingt allen Anwesenden an einer Operation bekannt. Weiterlesen