Potenziale digitaler Medien für den Bildungsprozess

Digitale Medien bieten vielfältige Potenziale für die Bildungsprozesse, die Kompetenzentwicklung und für die Grundsteinlegung zum Lebenslangen Lernen (Arnold et al., 2018, S.301f). So haben die neuen E-Learning Formate seit Web 2.0 ein hohes Potenzial die Aktivierung und Vernetzung der Lernenden zu fördern und zu einem Wandel der Lernkultur beizutragen. Aufgrund des rasanten Fortschritts von Technik und neuen Erkenntnissen der Wissenschaft ist heutzutage ebenso in allen Berufen die Notwendigkeit einer Wissensaktualisierung für ein kompetentes Arbeiten unbedingt gegeben. Wie wissensintensiv das Tätigkeitsfeld von Gesundheitsberufen ist, verdeutlichen Studien, die beispielsweise belegen, dass in der heutigen Zeit weltweit alle fünf Minuten eine neue medizinische Erkenntnis gewonnen wird (Kamin, 2013, S.16; Weinreich, 2015, S.389). So gilt es gerade in Bildungsstätten die Fähigkeit und Motivation zum Selbstgesteuerten Lernen in Kombination mit digitalen Medien zu stärken und digitale Lernangebote wie z.B. für den Beruf gewinnbringende Internetseiten für die Wissensaktualisierung und für den Wissensaustausch aufzuzeigen und auch auf diese neuen Lern- und Prüfungsformen vorzubereiten, indem z.B. Lernplattformen, Foren, Learning Apps und Online- Tests als Lernwerkzeuge mit digitalen mobilen Technologien genutzt werden.

Digitale Medien – Smartphones- auch im Unterricht?!

Es gibt zahlreiche Artikel, in denen vom Fluch der Smartphones im Unterricht berichtet wird. „Ohne Smartphones mehr Konzentration“ – so ein Bericht vom Spiegel aus dem letzten Jahr. Welche Lehrer kennen es nicht: Man wundert sich über die gesenkte Kopfneigung einiger Schüler – der Blick geht unterm Tisch – zum Handy… In der Pause Videos – im Unterricht müssen WhatsApp- oder Facebook- Nachrichten beantwortet werden. Ich selber, das muss ich gestehen, hatte die ersten Tage mit WhatsApp auch so meine Not bzw. den unkontrollierbaren Drang sofort alle Nachrichten beantworten zu müssen…

Doch ist ein Verbot wirklich sinnvoll? Nicht nur psychologische Erkenntnisse, sondern einfach die eigene Erfahrung zeigen: Verbotenes reizt! Müssen wir nicht viel mehr die Kompetenz entwickeln – bei uns selber und bei unseren Schülern-  die Medien so zu nutzen, dass sie für uns einen Mehrwert bieten und nicht, dass die Medien uns beherrschen? Angefangen bei der Erkenntnis mal auch nicht sofort eine WhatsApp- Nachricht beantworten zu müssen- schon gar nicht im Straßenverkehr- bis zum Gebrauch der Medien nicht nur für die Freizeit, sondern auch für unsere Bildung. Und das auf eine ungezwungene und spielerische Art und Weise. Ich bin daher für eine kompetente Nutzung von Smartphones, gerade auch im Unterricht und möchte im folgenden Bericht hierfür Beispiele aufzeigen.

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Förderung der Kompetenzentwicklung mit neuen Medien – Teil 5

Unter „Neuen“ Medien werden digitale Medien wie der Computer oder das Internet verstanden. Diese können bei der Anforderung des Lebenslangen Lernens und dem heutzutage geforderten Kompetenzaufbau gute Unterstützung leisten. Wie bereits mehrmals erläutert wird die Halbwertzeit des Wissens immer geringer. Hier bietet gerade das Internet mit seiner globalen Reichweite und der reichhaltigen Informationsvielfalt die Möglichkeit das berufliche Fachwissen zu aktualisieren und damit die Fachkompetenz zu stärken.

Neue Medien Foto Ortmann-Welp

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Förderung der Kompetenzentwicklung mit digitalen Medien… Teil 3

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sommer… Gartenarbeit und Urlaub… schwups sind auf einmal fast drei Monate vorbei. Sorry, dass es erst jetzt weitergeht mit dem dritten Teil der Reihe. In diesem etwas längerem Beitrag geht es um einen Überblick über die Medienvielfalt und um Begriffsklärungen, bevor es in zwei Wochen weiter geht mit der Vorstellung konkreter Einsatzmöglichkeiten in der Praxis – der Erstausbildung. 408014_web_R_K_by_Niko Korte_pixelio.de

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Medien für den „Zelle- Gewebe“ Unterricht

Das Themenfeld „Zelle/ Gewebe“ ist einerseits etwas trocken und eine Herausforderung für den Lehrenden, da die Wissensbasis von Schüler zu Schüler variiert. Abiturienten mit Biologie- LK haben mit dieser Thematik keinerlei Schwierigkeiten, für andere wiederum ist die Proteinbiosynthese oder die Weiterleitung der Nervenerregung ein komplettes „Neuland“. Andererseits ist diese Thematik meiner Meinung nach auch sehr faszinierend, denn die Vorgänge in so einer kleinen Zelle sind ja beachtlich. Es gibt gute Medien, die dieses Unterrichtsthema beleben und verdeutlichen helfen. Weiterlesen