Ergebnis der Umfrage zur Nutzung digitaler Medien in der OTA- Ausbildung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf diesem Wege vielen Dank für Eure Teilnahme an meiner Umfrage. Es haben 73% der Befragten teilgenommen! Die Umfrage wurde am 14.10.2014 gestartet und am 30.11.2014 geschlossen. Das Ergebnis war sehr erkenntnisreich und für meine Masterarbeit gewinnbringend, da ich diese gut in meine Argumentationsaspekte integrieren konnte.

Es zeigte sich, dass viele Potentiale Neuer Medien noch nicht bekannt bzw. nicht genutzt werden. Zahlreiche Erschwernisse und Hindernisse bei einer Umsetzung und Nutzung digitaler Medien kamen zu Tage: z.B. kein PC-Pool, oder zu wenig bzw. zu alte PCs, gesperrte Internetseiten, Anschluss über den Krankenhausserver, u.a.

Zunächst die Ergebnisse des ersten Punktes der Umfrage, zusammenfassend dargestellt in untenstehender Abbildung:

 

Bild9

Es zeigt sich, dass vorrangig das Internet für Recherchezwecke genutzt wird. Eine aktive Mediengestaltung mit Blogs oder WIKIs wird selten durchgeführt. Auch ein Wissensaustausch mit Foren oder Chats, etc. wird in der Ausbildung leider noch zu wenig eingeübt, obwohl es gerade im Hinblick der Potentiale von Lernnetzwerken oder Partizipationsmöglichkeiten (u.a. für den neu entstandenen Berufsverband) für eine Befähigung im Sinne des Lebenslangen Lernens durchaus sinnvoll wäre. Aber zu diesen Punkten mehr in meinem nächsten Beitrag….

Interessant waren ebenso die Anmerkungen beim zweiten Punkt der Umfrage:

Neben Moodle oder ILIAS als Lernplattform wird von einem Teilnehmer lo-net (eine Lernplattform basierend auf der Webweaver- Software, die für Schulen- bzw. Berufsschulen kostenlos ist) und von einem weiteren eine kostenpflichtige Plattform eines privaten Anbieters genannt.

Hier ein paar Meldungen zu den bereits erwähnten Hindernissen: „Unsere Rahmenbedingungen sind noch nicht so wie wir es uns wünschten – wir beantragen aber es dauert“. Ein Teilnehmer berichtet von einem privaten Server, der für die genutzte Lernumgebung benötigt wird. Ausgewichen wird auch auf Internetangebote wie zum Beispiel Dropbox. Interessant ist ebenso der Hinweis einer Teilnehmerin, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit eine eLearning-Einheit entwickelt hat. Sie gibt an, dass leider für die Entwicklung weiterer Lerneinheiten die Ressourcen fehlen würden.

Es zeigt aber, dass durchaus äußerst medienkompetente Persönlichkeiten an  unseren OTA- Schulen vorhanden sind. Gewinnbringend wäre hier eine Vernetzungsmöglichkeit für den Erfahrungsaustausch aller Lehrenden der OTA- Schulen (z.B. mittels eines WIKIs oder eines Forums).

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